In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie Brot richtig aufbewahren!

Bei den meisten Deutschen gibt es abends das Abendbrot: leckeres Brot, belegt mit Wurst oder Käse. Nach einem harten Arbeitstag ist so ein Brot schnell zubereitet und Sie müssen nicht lange dafür in der Küche stehen. Doch wie können Sie das Brot richtig lagern, damit es nicht nur am ersten Tag frisch ist, sondern auch noch Tage danach frisch und lecker ist? Die richtige Aufbewahrung des Brotes ist das A und O, damit Sie auch nach Tagen noch ein leckeres und frisches Brot zuhause haben.

Es gibt deutliche Unterschiede, wie lange sich Brot lagern läßt. Brote aus Sauerteig können locker bis zu einer Woche halten und Weizenbrote mit einem hohen Hefeanteil können schon nach ein paar Tagen verdorben sein. Allgemein gilt, daß Brot mit einem hohen Sauerteiganteil länger frisch bleibt.

Doch welche Möglichkeiten gibt es, Brot zu lagern?

Unterschiedliche Möglichkeiten, Brot zu lagern

Wenn Sie Brot frisch gekauft haben und es nicht komplett verzehren, bleiben Ihnen folgende Möglichkeiten, den Rest des Brotes zu lagern:

  • in einer Papiertüte
  • in einer Plastiktüte
  • in einer Brotkiste
  • im Kühlschrank

Versuch: Brot 10 Tage lang aufbewahren

Doch was ist am besten um Brot zu lagern?

Quarks vom WDR hat nach Untersuchungen in einem interessanten Video-Beitrag zusammengefaßt, wie Sie Brot richtig aufbewahren. Mit Forschern des Wissenschaftszentrums Weihenstephan wurde in Versuchsreihen getestet, wie sich Brot richtig aufbewahren läßt. In dem 10 Tage dauernden Versuch wurden die beiden Brotsorten untersucht:

  • Weizenbrot aus Hefeteig
  • Roggenmischbrote mit Sauerteig

Dazu wurden die beiden Brotsorten auf vier verschieden Arten gelagert:

  • in einer beschichteten Papiertüte vom Bäcker
  • in einer Plastiktüte
  • in einer Brotkiste aus Metall
  • in einer Plastiktüte im Kühlschrank

In dem Versuch wurde jeden Tag eine Scheibe Brot abgeschnitten und das Brot auf Schimmel untersucht.

Tag 4

Am vierten Tag wurde beim Weizenbrot in der Plastiktüte die ersten Schimmelspuren entdeckt. Aber auch im Brotkasten zeigten sich erste Schimmelspuren. Die Messungen der Luftfeuchtigkeit haben ergeben, daß dort eine ähnlich hohe Luftfeuchtigkeit herrscht wie in der Plastiktüte.

Tag 5

Während das Weizenbrot am fünften Tag nun auch in der beschichteten Papiertüte vom Bäcker anfing zu schimmeln, zeigten sich bei der Lagerung im Kühlschrank noch keine Schimmelsporen. Auch im weiteren Verlauf zeigt sich bei der Kühlschranklagerung kein Schimmelbefall.

Tag 10

Bei den Roggenmischbroten trat erst am 10. Tag Schimmel auf – egal wie sie gelagert wurden. Und auch das Weizenbrot, das im Kühlschrank gelagert wurde, blieb bis zum 10. Tag schimmelfrei.

Fazit:

Im Wesentlichen lassen sich drei Erkenntnisse aus dem Versuch, Brot 10 Tage lang aufzubewahren, gewinnen:

  1. Roggenmischbrote lassen sich länger schimmelfrei lagern als Weizenbrote.
  2. Die Lagerung von Brot im Kühlschrank produzierte zwar keinen Schimmel, sie wird aber trotzdem von den Experten nicht empfohlen, weil die Brote dort schneller hart werden.
  3. Eine Lagerung in der Plastiktüte oder einem Metallbrotkasten sind denkbar ungeeignet.

Video: Brot richtig aufbewahren: So bleibt’s frisch – Quarks

Nach diesem Versuch bleibt nun immer noch die Frage, wie Sie Brot richtig aufbewahren und was die optimale Möglichkeit ist, damit das Brot am ängsten frisch bleibt.

Die richtigen Antworten gibt der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e. V.

Wie lange bleibt Brot frisch?

Je nach Mehlzusammensetzung bleiben Brote unterschiedlich lange haltbar:

  • Weizenbrote: bis zu 2 Tage
  • Weizenmischbrote: 2 bis 4 Tage
  • Roggenmischbrote: bis zu 3 Tage
  • Roggenbrote: 4 bis 6 Tage
  • Schrot- und Vollkornbrote: 7 bis 9 Tage

Einfache Tipps, um Brot richtig aufzubewahren

Es gibt ein paar einfache Tipps, wie Sie Ihr Brot länger frisch halten und genießen können:

  • Nutzen Sie einen Steingutbehälter für die Aufbewahrung von Brot!
    Sie verhindern Schimmel und halten das Brot frisch.
  • Lagern Sie das Brot immer auf der Schnittkante!
  • Die optimale Lagerung ist bei Raumtemperatur!
  • Kaufen Sie Brote mit einem hohen Roggenanteil!
    Der hohe Roggenanteil läßt Brote langsamer altern.

Die Empfehlung, wie Sie Brot richtig aufbewahren:

Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks empfiehlt Brotbehälter aus Stein- oder Tongut, um Brote optimal zu lagern. Die offenen Poren haben den Vorteil, daß sie die überschuüssige Feuchtigkeit vom Brot aufnehmen, aber bei Bedarf auch wieder an das Brot abgeben, damit es nicht austrocknet.
Auch Brotkästen, die zwar nicht luftdicht abschließen, aber dennoch über große Lüftungsschlitze verfügen, erfüllen den gleichen Zweck!

Reinigen Sie den Brotkasten einmal pro Woche mit Essig!
Alte Brotkrumen können dann nicht als Nährboden für Bakterien und Schimmel dienen.

Lagern Sie das Brot stets auf der geschnittenen Kante!
Die harte Kruste des Brotes kann so das weiche Innere, die Krume, vor Keimen, Bakterien und Austrocknung schützen.

Einzelne Scheiben können Sie auch problemlos einfrieren!
Dann haben Sie die Wahl, ob Sie Ihr Brot täglich frisch auftauen lassen oder es direkt aus dem Gefrierfach in den Toast stecken.

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Zuletzt aktualisiert am 19. März 2024 um 7:42 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.